Sammeldatensatz: Passfotos jüdischer Zwangsarbeiter der Firma Ehrich & Graetz AG, Berlin-Treptow
FOT 89/500/0
Fotografie, Hüllen: Pergamin; Schachteln: Pappe
Berlin 1940 bis 1943
Höhe: 5 cm
Breite: 3.8 cm
Maße: Größe je Paßfoto; Zusatzmaße: Maße je Tütchen: 7,6 x 11,4; Maße Schachtel: 6,0 x 15,5 x 22,3 cm
Schachtel: obere und untere Hälfte "New Goldenberg's Delicious Chocolate Peanut-Chews"
Stiftung Jüdisches Museum Berlin (Hg.): Geschichten einer Ausstellung. Zwei Jahrtausende deutsch-jüdische Geschichte, Kat. Jüdisches Museum Berlin, Berlin: Proprietas-Verlag, 2. Auflage, 2002.
Aufruf im AUFBAU, 23. Juni 1989, S. 3-4: Schachteln - gefüllt mit Schicksalen. Fotos jüdischer Zwangsarbeiter in Berlin gefunden
Depositum über die Gesellschaft für ein Jüdisches Museum in Berlin
- Passfoto von Wolfgang Hamburger (1919-2012) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Gisela Joel (1923 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Ida Jakobsohn (1893-1944) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Regina Henschke (1898 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Wolfgang Hamburger (1919-2012) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Dr. Richard Sternfeld (1884 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Adolf Sommerfeld (1895 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Flora Scheyer (1882 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Felix Raphael (1884 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Ruth Prager (1903-1942) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Zilda Karla Friedmann (1921 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Heinrich Fränkel (1894 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Recha Blochert (1899 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Irene Löwenthal (1913-1945) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Amalie Lichtenstein (1893 - deportiert 1941) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Felix Lewin (1874-1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Theophil Lazarus (1878 - deportiert 1943) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Helmut Kunz (vermutlich 1913 - deportiert 1942) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Betty Krüger (1900-1970er Jahre) als Zwangsarbeiterin bei Ehrich & Graetz AG;
- Passfoto von Gerd Ehrlich (1922-1998) als Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz AG
Zwei Schachteln mit Passfotos von 533 jüdischen Zwangsarbeitern der Firma Ehrich & Graetz AG, Berlin-Treptow; je 1-3 Fotografien in Pergamintütchen
Außerdem zwei Werksausweise von Leo Brauner und Gerhard Blumenfeld
Text aus der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin:
"Die "Fabrik-Aktion"
Eine Mitarbeiterin der Firma Ehrich & Graetz bewahrte über 500 Fotos von jüdischen Deutschen auf, die in der Metall-Fabrik Zwangsarbeit leisten mussten. Juden wurden in dem Betrieb eingesetzt, als im Herbst 1940 die generelle Verpflichtung für Juden zur Zwangsarbeit eingeführt wurde.
In der so genannten Fabrik-Aktion vom 27. Februar 1943 wurden in Berlin über 12.000 jüdische Zwangsarbeiter direkt an ihren Arbeitsplätzen von der Gestapo verhaftet und deportiert, auch die von Ehrich & Graetz. Berlin sollte "judenrein" gemacht werden. Nur einzelnen gelang es, sich der Festnahme zu entziehen und unterzutauchen."
Außerdem zwei Werksausweise von Leo Brauner und Gerhard Blumenfeld
Text aus der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin:
"Die "Fabrik-Aktion"
Eine Mitarbeiterin der Firma Ehrich & Graetz bewahrte über 500 Fotos von jüdischen Deutschen auf, die in der Metall-Fabrik Zwangsarbeit leisten mussten. Juden wurden in dem Betrieb eingesetzt, als im Herbst 1940 die generelle Verpflichtung für Juden zur Zwangsarbeit eingeführt wurde.
In der so genannten Fabrik-Aktion vom 27. Februar 1943 wurden in Berlin über 12.000 jüdische Zwangsarbeiter direkt an ihren Arbeitsplätzen von der Gestapo verhaftet und deportiert, auch die von Ehrich & Graetz. Berlin sollte "judenrein" gemacht werden. Nur einzelnen gelang es, sich der Festnahme zu entziehen und unterzutauchen."
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